LMU-Präsident Bernd Huber wird Ehrendoktor der Universität Tel Aviv
13.05.2022
Der Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität München und Professor für Volkswirtschaftslehre Bernd Huber hat die Ehrendoktorwürde der Universität Tel Aviv (TAU) erhalten.
Die Universität Tel Aviv hat LMU-Präsident Prof. Dr. Bernd Huber die Ehrendoktorwürde verliehen. Mit dieser Auszeichnung würdigt die TAU neben seinen wissenschaftlichen Leistungen im Bereich der Finanzwissenschaft und seinen Erfolgen als langjähriger Präsident der LMU München vor allem sein Engagement für die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel allgemein und insbesondere seinen Einsatz für die enge Kooperation mit der Universität Tel Aviv.
Prof. Dr. Bernd Huber hat an der Justus-Liebig-Universität Gießen Volkswirtschaftslehre studiert. Nach Promotion und Habilitation an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg führte ihn seine akademische Laufbahn nach Bochum, Dresden und München, wo er 1994 auf den Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der Volkswirtschaftlichen Fakultät der LMU berufen wurde. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Themenfelder wie Öffentliche Finanzen, Staatsverschuldung und die Europäische Fiskal- und Währungsintegration. Von 2002 bis 2007 war Bernd Huber Rektor der LMU. Seit Oktober 2007 ist er Präsident der LMU und begann im Oktober 2019 seine fünfte Amtszeit. In den Jahren von 2008 bis 2014 war er zudem Chairman der League of European Research Universities (LERU). Bernd Huber ist Träger des Bayerischen Verdienstordens.
Die Universität Tel Aviv, gegründet im Jahr 1953, ist mit mehr als 30.000 Studentinnen und Studenten eine der größten und international renommiertesten Universitäten Israels. Die LMU und die Universität Tel Aviv verbindet eine langjährige Zusammenarbeit, in deren Rahmen im Jahr 2017 das LMU-TAU-Research Cooperation Program ins Leben gerufen wurde. Die strategische Kooperation vertieft die Forschungszusammenarbeit zwischen beiden Universitäten in allen Fachbereichen durch gemeinsame Forschungsprojekte und den regelmäßigen Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.